Unermüdlich, wie er ist, hat der Vereinsvorsitzende Bernd Engelmann die Ausstellung Napoleonzeit 1813 wieder um 2 Ausstellungsstücke bereichert. Pünktlich zu Ostern 2022 können Besucher sie dort in Augenschein nehmen.
Gegründet wurden diese Einheiten Anfang des Jahres 1813. Nachdem die Bürger Königsbergs am 5. Januar 1813 russische Truppen als Befreier vom napoleonischen Joch begrüßt hatten, wechselte das Königreich endgültig die Fronten. Ab jetzt kämpften die Preußen an der Seite Russlands gegen die verhassten französischen Besatzer. Rasch rief man im Februar jenes Jahres die preußischen Landstände zusammen (siehe Bild unten links) und beschloss eine Landwehrordnung. Wenige Tage später nahm sie der Landtag einstimmig an. Daraufhin stellte Karl Alexander von Bardeleben 19 Landwehrbataillone, 3 Landwehr-Kavallerie-Regimenter, 4 Landwehr-Feldbatterien und 3 Landwehr-Trainbataillone auf. Obwohl mangelhaft mit einfach geschmiedeten Waffen, Piken und Äxten bewaffnet, kämpften diese Männer mutig auf den Schlachtfeldern des Jahres 1813. So unter anderem in Großbeeren, Dennewitz und in der Völkerschlacht bei Leipzig.
Yorcks Appell an die preußischen Landstände
Die sächsische Landwehr in Form des Banners der freiwilligen Sachsen wurde erst nach der Völkerschlacht (16. – 19. Oktober 1813) vom für Sachsen zuständigen Generalgouverneur Fürst Repnin ins Leben gerufen. Zum Befehlshaber ernannte er den vom sächsischen Oberst zum russischen Generalmajor beförderten Carl Adolf von Carlowitz.
Gegen Mittag des 4. September 1813 zog Napoleon mit seinem Stab im ca. 1.200 Meter westlich von Hochkirch gelegenen Gasthof Zum goldenen Schlüssel ein. Für mehr Informationen bitte hier klicken.