Einweihung Napoleonstein am Schlüssel in Hochkirch

Am 11. September 2021 trafen sich Mitglieder des Vereins Napoleonzeit 1813 e. V. und einige Gäste am ehemaligen Gasthof Zum goldenen Schlüssel, um einen Napoleonstein einzuweihen. Er erinnert an den 4. September 1813, an dem Napoleon mit seinem Generalstab gegen Mittag hier einkehrte.

Einweihung Napoleonstein durch Bernd Engelmann

Im Gasthof besprach Napoleon Bonaparte mit seinen Generälen die entstandene Lage. Die Truppen Blüchers hatten sich in der Gegend am Wohlaer Berg (damals Pitschenberg) festgesetzt. Napoleon wollte den, wie er immer sagte, ‚versoffenen Husar‘ an dieser Stelle zur Schlacht zwingen. Doch Blücher hatte dazu keine Lust. Er zog seine Truppen in Richtung Reichenbach / OL zurück und richtete an der Gemauerten Mühle in Bellwitz vom 4. zum 5. September ein Biwak ein. Auf dem Wohlaer Berg hinterließ er ein Bataillon mit der Aufgabe, den Vormarsch Napoleons aufzuhalten. Noch am 4. September 1813 entspann sich dort ein heftiges Gefecht. Napoleon gelang es nicht, den Berg einzunehmen. Er übernachtete im Pfarrhaus Hochkirch und zog erst am nächsten Tag weiter.

Napoleonstein vom Transport bis zur Aufstellung

Gasthof Goldener Schlüssel – eine alte Sage aus der Gegend

Die Geschichte der Übernachtung Napoleons in Hochkirch  können Sie neben anderen Begebenheiten aus der Oberlausitz im Buch „Der Selbstmörderteich“ lesen