Der Waffenstillstand war eine feine Sache, vor allem für die Soldaten. Einige französische und polnische Truppenteile lagen im Juni in der südlichen Oberlausitz und genossen die „freie“ Zeit. Ebenso der polnische Fürst Poniatowski, der am 15. Juni mit seinem Gefolge in der Zittauer Webergasse 12 Quartier nahm. Für die Honorationen der Stadt als auch die Bürger organisierte er zwischen Juni und August ein Fest nach dem anderen. Paraden wurden abgehalten, Schaumanöver durgeführt und Massenspeisungen arrangiert. Sogar das Tanzen einer Polonaise (polnischer Nationaltanz) brachte er den Zittauern bei.